Gesundheit stärken – Beschäftigte schützen – Soziales nicht kaputtspare

Gemeinsame Erklärung mit Sahra Mirow

31. Juli 2025

Die Bundestagsabgeordneten Sahra Mirow und Gökay Akbulut (Die Linke) begrüßen grundsätzlich den nun beschlossenen Zusammenschluss des Mannheimer Universitätsklinikums mit der Uniklinik Heidelberg. Der neue Klinikverbund bietet die Chance, die medizinische Versorgung, Forschung und Lehre in der Rhein-Neckar-Region langfristig zu stärken und strukturell abzusichern.

Zugleich warnen die beiden Abgeordneten vor sozialen Schieflagen infolge der Vereinbarung. Denn während die Stadt Mannheim fast alle Anteile und Immobilien an das Land überträgt, wird sie mit weiteren 205 Millionen Euro für den Klinikneubau „Neue Mitte“ belastet.

Gökay Akbulut (MdB, Mannheim):

“Es ist gut, dass die Zukunft der Universitätsmedizin in Mannheim gesichert ist. Der Verbund wird ein wichtiger Baustein für die Gesundheitsversorgung und für den Strukturwandel in der Region sein. Der Deal bringt für den kommunalen Haushalt in Mannheim jedoch weitere finanzielle Belastungen mit sich. Diese Investition darf nicht zum Vorwand für Einsparungen bei sozialen Leistungen, Bildungsangeboten oder Stadtteilarbeit in Mannheim werden.”

Sahra Mirow, Landessprecherin und MdB:

“Mit der Führungsrolle der Heidelberger Uniklinik im Verbund wächst auch unsere Verantwortung für faire Arbeitsbedingungen an beiden Standorten. Es darf zu keinen Kürzungen beim Personal oder bei den Arbeitsstandards kommen. Der Zusammenschluss muss für die Patient*innen, wie die Beschäftigten eine deutliche Verbesserung darstellen. Zudem muss eine qualitativ hochwertige und sozial gerechte Medizinerausbildung an beiden Standorten erhalten bleiben. Die unterschiedlichen Profile von HEICUMED und MARECUM müssen bestehen bleiben, ebenso die Studienplätze.”



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