Kleine Anfrage: Auswirkungen geplanter Haushaltskürzungen auf die Entwicklung der Freiwilligendienste


Während laut Koalitionsvertrag die Freiwilligendienste gestärkt und „nachfragegerecht“ ausgebaut werden sollen, sieht der Kabinettsentwurf für den Haushalt 2024 eine massive Kürzung der Haushaltsmittel für die Freiwilligendienste um 78 Mio. Euro vor. Für das Jahr 2025 droht eine weitere Reduzierung um 35,8 Millionen Euro, wodurch der Verlust von über 38.000 der insgesamt rund 110.000 Freiwilligenplätze, zu befürchten ist.

Deshalb haben wir die Bundesregierung befragt: Kleine Anfrage und Antwort (öffnet sich in einem neuen Fenster)

 

Die Strukturen werden durch diese Kürzungen kaputtgespart. Um diese wieder zu reaktivieren, müsste man teilweise fast wieder bei null anfangen. Denn viele der in diesen Bereichen tätigen Fachkräfte schauen sich schon zurecht nach sicheren langfristig finanzierten Stellen um. Um diese Kürzungen zu stoppen, haben wir mehrere Änderungsanträge im Ausschuss eingebracht. Mit unseren Anträgen haben wir nicht nur versucht Kürzungen der Ampel-Koalition zu stoppen, sondern auch dringend notwendige Aufstockungen gefordert. Denn aktuell ist der Bedarf an Freiwilligenplätzen höher als Plätze, die zur Verfügung stehen. Leider haben die anderen Fraktionen unsere Anträge abgelehnt.


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