Wochenrückblick KW 33

Am Mittwochabend war ich auf der Mitgliederversammlung der LINKEN Mannheim in den Räumlichkeiten von „Team Parcours“. Es hat mich sehr gefreut, langjährige Mitglieder und die Aktiven aus unserem Kreisverband zu treffen. Auch einige neuen Mitglieder und interessierte Gäste waren anwesend. Es geht voran! Die Linke Mannheim ist in Power Stimmung.;-)

Inhaltlicher Schwerpunkt unserer Mitgliederversammlung waren die Gentrifizierungsprozesse in der Neckarstadt- West und der Kampf gegen den Mietwahnsinn und für bezahlbares Wohnen in den verschiedenen Stadtteilen. Zum Thema Verdrängung durch Mietsteigerungen habe ich mich auch in einer Kolumne für die Freiheitsliebe geäußert.

>>Artikel Freiheitsliebe

Der Donnerstag war voll mit verschiedenen Terminen.
Morgens ging es zum Zentrum für umweltbewusste Mobilität – Heidelberg (ZuM). Mobilität stellt in Städten und Ballungszentren sowie im ländlichen Raum eine große Herausforderung für die Kommunen dar. Das ZUM ist dabei ein von drei Vereinen getragenes Zentrum, das sich erfolgreich für die Förderung von umweltbewusster Mobilität und den Ausbau von Fahrrad-Infrastruktur in Heidelberg engagiert.

Wie wir Mobilität nachhaltige und sozial gerecht gestalten können ist eine der wichtigsten Zukunftsfragen. Projekte wie das zum in Heidelberg gehen hier mit gutem Beispiel voran und zeigen, was heute schon möglich ist. Das allein wird aber nicht reichen! Statt Milliarden in die Wirtschaft zu pumpen, müsste hier der Staat Geld für eine sozialökologische Transformation in die Hand nehmen. Herzstück der Mobilitätswende müsste ein kostenfreier öffentlicher Nahverkehr in öffentlicher Hand sein.

Anschließend war ich bei den Protesten der Freien Künstler des Trafowerks vor dem Mannheimer Nationaltheater. Das Trafowerk wird von verschieden Freien Künstlern benutzt und soll nun aus Brandschutzgründen renoviert werden. Pikantes Detail das Nationaltheater soll die Räumlichkeiten in der Sanierungsphase mieten. Für die Künstler ist klar, sie sollen raus, um für das Nationaltheater Platz zu mache. Gerade in Zeiten von Corona sind viele KünstlerInnen ohnehin in einer schwierigen finanziellen Situation. Künstlern nun noch die Räume zu nehmen geht nicht.

Zum Schluss habe ich bei einem unserer regelmäßigen Infoständen vor dem JobCenter in Mannheim mitgeholfen. Gemeinsam mit Gerd Millgramm waren wir unter Berücksichtigung der Schutzmaßnahmen vor Ort und haben viele Gespräche geführt und über das Angebot unserer Sozialsprechstunde informiert.

Der Hartz IV Regelsatz reicht nicht aus! Wir fordern die Abschaffung von Hartz IV und die Einführung einer Mindestsicherung in Höhe von 1050,00 €.
Im Bundestag fordert die Linksfraktion weiter einen sozialen Schutzschirm und einen Corona-Aufschlag auf alle Sozialleistungen von 200 Euro im Monat.

Forderung der LINKEN

Mit diesem Wochenrückblick verabschiede ich mich in den Urlaub und werde mich Ende August wieder mit neuer Kraft in die politischen Auseinandersetzungen werfen.



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