Schere zwischen arm und reich in Baden-Württemberg

Schere zwischen arm und reich in Baden-Württemberg


Vermögen sind in Baden-Württemberg sehr ungleich verteilt. Die Kluft zwischen Arm und Reich wächst sehr deutlich. Dies ist ein bundesweiter Trend. Während viele Menschen nicht wissen, wie sie ihre Rechnung bezahlen sollen, machen viele Konzerne wegen der gestiegenen Preise Milliardengewinne. Deshalb wollen wir Linke eine Übergewinnsteuer einführen. Geld ist genug da, es ist nur ungerecht verteilt! Wir wollen Vermögen – abzüglich Schulden – oberhalb von 1 Millionen Euro mit 1 Prozent besteuern. So hätten wir mehr Geld für den Sanierungsstau, Ausbau der Infrastruktur, den Klimaschutz und die Digitalisierung. Diese Investitionen müssen sozial gerecht finanziert werden und nicht auf dem Rücken von Geringverdienenden.

Die Bundesregierung tut deutlich zu wenig, für Menschen mit geringem Einkommen. Eine deutliche Mindestlohnerhöhung wäre ein erster Schritt in die richtige Richtung. Vor allem die Preissteigerungen für Lebensmittel und die höheren Wohnraumkosten erhöhen die Armut und die Gefahr in der Armut zu landen.

 

Schriftliche Frage der Abgeordneten Gökay Akbulut

(Monat April 2024, Arbeits-Nr. 24-04-0564)

Wie hat sich nach Kenntnis der Bundesregierung die soziale Spaltung in Baden-Württemberg in den letzten 20 Jahren (bitte jeweils die aktuellen Zahlen und diejenigen für die Jahre 2013 und 2003 angeben) mit Blick auf die Anzahl der Einkommensmillionäre, die Anzahl der Personen mit einem steuerpflichtigen Einkommen über 100.000 Euro, die Anzahl der Minderjährigen in SGB-II-Bedarfsgemeinschaften und die Anzahl der Personen unter der Armutsrisikoquote entwickelt (falls Werte für die erfragten Jahre nicht zur Verfügung stehen, bitte nächstverfügbare Werte angeben)?

 

Antwort der Bundesregierung


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