Technischer Nachholbedarf der DB in Baden-Württemberg
In Baden-Württemberg fährt die Bahn immer noch auf Verschleiß. Die Antwort der Bundesregierung auf meine Anfrage bestätigt erneut, was viele Nutzer der Bahn tagtäglich erleben: eine marode Infrastruktur durch einen Milliarden-Investitionstau.
Deutschland tätigt viel zu geringe Pro-Kopf-Investitionen in die Schieneninfrastruktur. So kann die Verkehrswende nicht gelingen! Ein Blick zu unserem Nachbarland Schweiz zeigt, wie die Verkehrswende erfolgreich gelingen kann. Dort wurden 2022 pro Kopf rund 450 Euro in die Schieneninfrastruktur investiert. In Deutschland waren es im selben Jahr nur 114 Euro. Das ist peinlich, aber es wird noch peinlicher für die Deutsche Bahn. Die Schweiz in möchte nicht mehr ihre Pläne an die der DB anpassen und die DB-Züge nur noch bis Basel fahren lassen, weil sie unverlässlich sind.
Für eine verlässliche Bahn ist eine verlässliche Infrastruktur notwendig. Wir brauchen eine linke Bahnreform für Leute, Land und Klima – und keine Profitmaximierung für die Börse!
Artikel zur Antwort auf meine Anfrage:
Mannheimer Morgen: So viel Geld fehlt der Bahn in Baden-Württemberg für Sanierungen
schiene.de: 15 Mrd. Euro fehlen für Sanierung in Baden-Württemberg
Schriftliche Frage der Abgeordneten Gökay Akbulut
(Monat Februar 2024, Arbeits-Nr.: 24-02-0054)
Wie hoch sind die notwendigen offenen Sanierungsinvestitionen (technischer Nachholbedarf) der Deutschen Bahn AG in Baden-Württemberg (bitte aufschlüsseln nach Brücken, Gleisen, Weichen und Stellwerken, Bahnhöfe, Sonstige und jeweils den Anteil mit „kritischem Nachholbedarf“ angeben) und welche neuen Investitionssummen sind für die nächsten zehn Jahre in Baden-Württemberg neu (seit der Antwort auf meine Schriftliche Frage Nr. 495/März 2023, siehe: https://goekay-akbulut.de/wp-content/uploads/03-495-1.pdf) verplant (bitte auch die Gesamtsumme aufschlüsseln nach Brücken, Gleisen, Weichen und Stellwerken, Bahnhöfe und Sonstige)?
Antwort der Bundesregierung
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