Gegen Faschismus und rechte Seilschaften!
Nach dem antisemitischen Angriff auf einen 25-Jährigen in der Burschenschaft Normannia hat sich nun ein weiterer rechter Vorfall ereignet. Durch das linke Mediennetzwerk Indymedia wurde ein Bild veröffentlich, das den bisherigen Geschäftsführer des Mannheimer Energieversorgers MVV Regioplan im Haus der Normannia zeigt. Neben ihm am Tisch wird der Hitlergruß gezeigt.
Dazu die Mannheimer Abgeordnete und migrationspolitische Sprecherin der LINKE im Bundestag Gökay Akbulut:
„Faschistischen Umtrieben muss ein für alle Mal der Riegel vorgeschoben werden. Ich freue mich, dass die MVV hier so schnell und entschieden gehandelt und dem betreffenden Mitarbeiter gekündigt hat. Rechte Burschenschaftler, die sich neben dem Hitlergruß ablichten lassen dürfen wir nicht dulden – egal wo. In einer Stadt wie Mannheim, die kulturell-divers geprägt ist und in der viele verschiedene Nationen und Religionen gut zusammenleben ist das ein wichtiges Signal des Energieversorgers MVV.
In die Aufmerksamkeit gelange die Heidelberger Burschenschaft Normannia jüngst wegen des antisemitischen Angriffs auf einen Studenten. Doch statt diesen Vorfall konsequent zu verfolgen und aufzuklären wurden die Vorgänge seitens der Polizei herunter gespielt. In der Normannia tümmelt sich seit Jahren rechtes Gedankengut, die Verbindungen zur AfD sind gut bekannt. Hier muss viel entschiedener und deutlicher Stellung bezogen werden. Das Zeigen des Hitlergrußes ist ein Straftatbestand und Ausdruck einer zutiefst menschenverachtenden Gesinnung. Ich erwarte von Polizei und Justiz rasche Aufklärung!“