Keine Plattform für Xavier Naidoo – Rassistische Hetze hat in Mannheim keinen Platz


Der Mannheimer Rapper Xavier Naidoo hat auf Twitter ein kurzes Video veröffentlicht, in dem er verworrene Zeilen aneinanderreiht und gegen Migrantinnen und Migranten hetzt. Naidoo sitzt unter anderem in der Jury der RTL-Fernseheserie „Deutschland sucht den Superstar“. Der Sender hat sich von dem Video bereits distanziert.

Dazu die Mannheimer Abgeordnete Gökay Akbulut:

„Das ist nicht das erste Mal, dass Naidoo mit rassistischen, homophoben und sexistischen Äußerungen Schlagzeilen macht. Es ist mir unbegreiflich, warum er von RTL überhaupt in eine Jury berufen wurde. Naidoo spricht vor Versammlungen der Reichsbürger, verbreitet rechte Verschwörungstheorien und setzt Homosexuelle mit Pädophilen gleich. In seinem neuesten Video fantasiert er von „Wölfen“ in Umkleiden von Sporthallen, von „Gästen“ die täglich „dem Gastgeber ein Leben“ stehlen würden und natürlich darf auch Hetze gegen „politische Korrektheit“ nicht fehlen.

„Als einer der „Söhne Mannheims“ wirft das auch ein schlechtes Bild auf unsere Stadt, die multikulturell geprägt und Heimat vieler Menschen aus unterschiedlichen Nationen ist.

Wir können das nicht hinnehmen. Naidoo stört mit dieser Hetze das friedliche Zusammenleben nicht nur in Mannheim. Es ist kein Wunder, dass er von der neofaschistischen AfD und der rechten Szene für sein Video gefeiert wird. Reine Distanzierungen reichen nicht mehr aus – keine Plattform für Naidoo und für seine rassistische Hetze!“


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