Keine Zukunft mit Minijob
Die Mannheimer Stadträtin weiter: „Es wird höchste Zeit für eine Kehrtwende in der Arbeitsmarktpolitik. Entgegen den wiederholten Behauptungen des CDU-Kandidaten Löbel, es gebe keine prekäre Beschäftigung, zeigen die Zahlen nun einmal leider eine andere Realität: Zeit- und Leiharbeit, Befristungen, Werkverträge und Minijobs – unsichere und schlecht bezahlte Arbeit nimmt zu. Zum Leidwesen aller, die jeden Monat versuchen über die Runden zu kommen und genau wissen, dass sie im Alter auf Grundsicherung angewiesen sein werden. Und das häufig trotz Vollzeitarbeit. Hier klafft eine Gerechtigkeitslücke, denn Arbeit und Rente müssen schließlich zum Leben reichen. DIE LINKE will deswegen gute Arbeit stärken, den Mindestlohn auf 12 Euro hochsetzen und Gewerkschaften und Betriebsräte stärken. Denn das Credo kann nicht sein, Arbeit um jeden Preis. Statt Stress und Existenzangst brauchen wir einen Arbeitsmarkt, der den Bedürfnissen der Menschen gerecht wird: durch gute Arbeitsbedingungen, gute Löhne und Gehälter und allgemeinverbindliche Tarifverträge!“
Gökay Akbulut ist Stadträtin und Bundestagskandidat für DIE LINKE in Mannheim. Für die Bundestagswahl 2017 wurde sie auf den aussichtsreichen Listenplatz 3 gewählt. Ihre Hauptthemen sind Bildungs-, Integrations- und Frauenpolitik. Sie hat einen kurdisch-alevitischen Migrationshintergrund und arbeitet im Bereich Bildung und Migration der Rosa-Luxemburg-Stiftung.
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